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Berlin Fashion Week SS/25 Trends

Vom Runway auf den Campus: die Top-Trends der Berlin Fashion Week SS/25

Egal, ob du deinem Schrank noch in dieser Saison ein Update gönnen willst oder ob du einfach der größte Fashion-Fan an deiner Uni bist – es ist auf jeden Fall wichtig, über die aktuellen Runway-Trends auf dem Laufenden zu bleiben. Bei der Berlin Fashion Week gab es vom 1. bis zum 4. Juli die Trendlooks für die kommende Frühjahr/Sommer 2025 Saison zu sehen.

Wie nicht anders zu erwarten, präsentierte das zweimal im Jahr stattfindende Event die ausgefallenste Mode sowie viel Neues aus Kunst und Design. Die Fashion Week ist stark von der Club- und Musikszene der Stadt beeinflusst und versteht sich als Bewegung, die den Designer*innen die Möglichkeit bietet, „ihre verantwortungsvolle Vision von Freiheit, Inklusion und Kreativität" zum Ausdruck zu bringen.

Von den Streetstyles bis hin zu den offiziellen Designer-Shows – wir haben uns stellvertretend für dich durch alle Outfit-Inspirationen gewühlt. Hier sind die größten Trends, von denen unser UNiDAYS-Team vorhersagt, dass sie die Studi-Fashion im ersten Semester des nächsten Jahres beeinflussen werden.

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Foto: Fiv Magazine

Bomberjacken und Blazer

Auf den Berliner Laufstegen (und auch abseits davon) waren diesmal hochwertige Jacken das Gebot der Stunde. Lässig übergeworfen, geben Blazer oder Bomberjacken jedem Outfit eine Form. In vielen Designer-Kollektionen waren Neu-Interpretationen der klassischen Styles zu sehen, wie zum Beispiel superkurze oder ärmellose Modelle.

Auch Oversize-Jacken spielten eine große Rolle, um gender-neutrale Looks zu kreieren. Aus ausgefallenen Materialien gefertigte Stücke sorgten zusätzlich für interessante Kontraste bei den Models und Besucher*innen.

Sowohl HADERLUMP als auch MARKE machten sich diese Techniken zunutze, um herauszustechen. In der HADERLUMP-Kollektion fanden sich Bomberjacken aus recycelten Fallschirmstoffen, während die Jacken von MARKE traditionelle maskuline Formen mit einem Hauch Queerness versahen.

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Foto: Vogue

Denim-Dreams

Willst du schnell einen trendigen Sommerlook kreieren? Dann kram deine Jeansjacke, Jorts oder deinen Jeansrock aus dem Schrank. Ob bei der Ausstellung von DER BERLINER SALON oder auf den Kollektions-Laufstegen – Denim-Pieces in unterschiedlichen Waschungen waren definitiv ein wiederkehrendes Motiv.

Dabei wurden oft bestehende Jeansteile zu neuen Outfits verarbeitet. So wurden bei der Neo.Fashion Graduate Show mehrere Jeans zu einem aufsehenerregenden doppellagigen Anzug kombiniert. Auch AVENIR rekonstruierte zahlreiche Stücke aus recyceltem Denim, darunter eine lange Patchwork-Jacke.

AVENIRS Gründerin Sophie Claussen meint über ihre Kollektion „Commute”: „Eines meiner Lieblingsstücke ist der 'Knit Sailors Jumper' aus upcyceltem Denim. Darin stecken 80 Stunden Handarbeit und er wurde aus sieben Jeans gefertigt. Jede Hose wurde in Streifen geschnitten und zu einem kontinuierlichen Denimgarn verbunden, das dann in fünf Teile gestrickt wurde.”

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Foto: Hypebeast

Sports-Chic

Liegt bei dir noch ein Oversize-Hoodie rum, den du schon länger nicht mehr getragen hast? Die kommende Sommer-Saison ist der perfekte Zeitpunkt, um diesem Look neues Leben einzuhauchen – zumindest, wenn man nach den Laufstegen der deutschen Hauptstadt geht. Diverse Kapuzen-Outfits dominierten dort nicht nur die Runways, sondern auch die Straße.

Auch in der Kollektion von Anonymous Club stach dekonstruierte Sportkleidung hervor. Die Kapuzenpulli-Designs streckten die Körper der Models optisch in die Länge. Sogar Fußball-Trikots wurden zu übertriebenen Versionen des klassischen Lieblingssweatshirts umgearbeitet.

Zugegeben – auf dem Uni-Campus erntest du vielleicht komische Blicke, wenn du nur in einer knappen Speedo-Badehose aufkreuzt. Aber die mit Schleifchen und Logo verzierten Versionen von GmbH würden auch gut auf eine Leichtathletikbahn passen – genauso wie die ultrakurzen Shorts des Labels. Das insgesamt tragbarste Element aus der Kollektion sind aber definitiv die silbernen, spitz zulaufenden Sneaker aus der Kollaboration mit Axel Arigato.

Tatsächlich sind Sneaker und andere Sportschuhe DAS Schuh-Essential der Saison. In der Kollektion „Sneaker Riot” setzt PLNGNS auf bequeme, funktionale Schuhe – dafür hat das Label mehr als 500 gebrauchte Turnschuh-Paare zu 22 neuen Looks umgearbeitet. Bei den Schluss-Outfits von LUEDER kamen auch die in der Formel 1 beliebten Speedcat Sneaker von Puma vor.

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Foto: Berlin Fashion Week

Tailoring mit einem Twist

Wie alle Fashionistas wissen, eignen sich Anzugschnitte perfekt dazu, eine bestimmte Silhouette zu kreieren. Bei HADERLUMP und MARKE sorgten kastig geschnittene, uniform-ähnliche Jacken oder Mäntel zu funktionalen Wimpelhosen für neue, auffällige Formen. Der Trend bei den Runway- und Street-Styles geht insgesamt zu breiten Schultern, schmaler Taille und Layering-Looks.

Anzug-Styles aus unterschiedlichen Materialien kombinieren Struktur und Kontrast. Mario Keine, Gründer und Kreativdirektor von MARKE, sagt über seine Kollektion „Zapfenstreich": „Ein markantes Merkmal ist die Verbindung von traditionell maskulinen Formen mit Elementen, die der queeren Kultur entlehnt sind. Diese Kombination wird sowohl in der Silhouette als auch durch Material und Farbe erzielt und setzt sich kritisch mit konservativen Modenormen auseinander.”

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Foto: Vogue

Back to Black

Schwarz ist vielleicht keine typische Sommerfarbe, aber bei den Designer*innen der Berlin Fashion Week stand sie trotzdem hoch im Kurs. RICHARD BEIL, MARKE, HADERLUMP und LUEDER entschieden sich für eine schlagende Kombi aus Streetstyle und klassischer Nicht-Farbe.

Insbesondere in der Kollektion von RICHARD BEIL wurden dunkle Farbtöne betont und regelrecht zelebriert, wobei das Motto in etwa „Goths am Strand" lautete. Um diese Subkultur hervorzuheben und gleichzeitig einen Kontrast zu schaffen, kamen unterschiedlichste Materialien zum Einsatz – von Latexshorts bis hin zu verwaschenem Denim und transparenten Stoffen.

Wenn das mal kein Zeichen ist, dass du diesen Sommer dein schwarzes Kunstleder auspacken und deine innere Heavy-Metal-Persönlichkeit feiern solltest!

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Foto: Kendam

T-Shirts mit Tiefgang

Gute Neuigkeiten! Das Grafik-T-Shirt ist wieder in! Sowohl Designer- als auch Street-Outfits stachen durch provokante und auffällige Sprüche hervor. So schmückten „Thriving on Discontent” und „The people want more” manche Oberteile von SIA ARNIKA.

Eher rockige Prints (Stichwort Phönixe und Flammen) zierten hingegen die T-Shirts der LUEDER-Kollektion. Dazu wurden restrukturierte Hosen, hautenge Shorts und Kniestrümpfe kombiniert. Sieht so aus, als könnte dein altes Metal-Festivalshirt noch mal ein Revival als Strandshirt oder für den Cool-down nach dem Sport erleben.

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Foto: Hypebeast

Nachhaltige Styles

Wenn du Vintage-Mode liebst, dann liegst du gerade voll im Trend. Slow Fashion ist ein zentrales Anliegen der Berlin Fashion Week. Gemeinsam mit der Kopenhagen Fashion Week hat sie neue verbindliche Umweltstandards festgelegt, die alle teilnehmenden Labels ab Februar 2026 erfüllen müssen.

Auch fast alle Designer-Kollektionen enthielten entweder umgearbeitete alte Stücke oder zumindest einige Pieces, die aus Upcycling-Materialien gefertigt waren. PLNGNS Creative Director Mitya Hontarenko stellte seine SS/25-Präsentation unter das Motto „Sneaker Riot“, und schickte seine Models in umgearbeiteten Turnschuhen und recycelter Sportbekleidung auf den Runway, um auf nachhaltige Zukunftsperspektiven hinzuweisen. Hontarenko dazu: „Man hat immer eine Wahl. Es ist für uns alle wichtig, Kleidung wiederzuverwerten und dadurch eine nachhaltigere Zukunft zu schaffen.”

Auch bei den Designer*innen Rebekka Ruetz, Claudia Skoda und Milk of Lime stehen Recycling und Nachhaltigkeit im Mittelpunkt. Du kannst diese Einstellung ganz leicht für deine Sommergarderobe übernehmen, indem du entweder Kleidung aus ethisch gewonnenen Materialien kaufst oder einen „alten Fetzen” neu erfindest und ihn zum Bestandteil mehrerer neuer Outfits machst.

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