Weihnachten Zuhause: Es gibt Plätzchen, man zieht drei Tage lang seinen Schlafanzug nicht aus, das Unizeug hat man schon ewig nicht mehr gesehen, und man setzt höchstens mal einen Fuß vor die Tür, um zum Weihnachtsessen zu Oma zu fahren (natürlich auch im Schlafanzug!). Die Wirklichkeit sieht leider anders aus. Man hat – gefühlt - 50% der Geschenke vergessen zu besorgen, das schlechte Gewissen schleicht sich ein, weil man keine Ahnung mehr hat, was der Prof über den Okzipitallappen erklärt hat, und nachdem man mittags mit Chipsgeschmack im Mund aufgewacht ist und der Laptop schon die 11. Folge am Stück Breaking Bad abspielt, kommt so eine kleine Prise Selbsthass noch dazu.

Um diesmal die Weihnachtsferien ein bisschen erfolgreicher hinter sich zu bringen, gibt es hier den ultimativen Ferienguide.

Packliste

Zuhause angekommen, viel zu viel Zeit rumzubringen und man merkt, man hat seinen Laptop vergessen. Oder sein Lieblingsbuch. Oder die Lieblingsjogginghose. Wenn du deine Weihnachtsferien genießen willst, ist es wichtig, alles was du brauchst, dabei zu haben. Schreib dir doch einfach eine Packliste, um nichts zu vergessen. Und fang am besten jetzt schon damit an, damit du sie ergänzen, aktualisieren oder kürzen kannst. Sie ist für jeden Urlaub wiederverwendbar und rettet dir bestimmt nicht nur einmal das Leben. Schreib vor allem auch die Geschenke drauf! Wobei wir schon beim nächsten Punkt wären…

Vergiss bloß die Oma nicht!

Natürlich geht es an Weihnachten nicht nur um Geschenke. Und als Student ist es auch wirklich unnötig, sich in Unkosten zu stürzen. Aber trotzdem macht Schenken auch wirklich Spaß und es ist doof, jedes Jahr wieder in Schenk-Stress zu geraten. Schreib doch einfach in der Notizfunktion deines Handys jetzt schon auf, wem du was schenken willst. Selbstgemachte Pralinen sind zum Beispiel eine super Überraschung für alle Bekannten und Verwandten und nicht teuer, wenn man gleich mehrere davon macht.

Nicht nur entspannen

Die Weihnachtsferien sind eigentlich der perfekte Zeitpunkt, um ein bisschen Unizeug nachzuholen. Dabei ist Regel Nummer eins: sich nicht zu viel vorzunehmen! Das hilft dabei, dass man es auch wirklich schafft und keinen unbezwingbaren Berg an Aufgaben vor sich sieht. So kann man sich wenigstens ein bisschen motivieren und ist auch schneller fertig.

I like to move it, move it

Ja, die ganzen Plätzchen, das deftige Weihnachtsessen und die kalten Temperaturen draußen laden nicht wirklich zum Rausgehen ein. Aber ein schöner Spaziergang durch den Schnee (oder den Schneematsch) kann so schön sein! Ob man das jetzt alleine, mit Familie oder mit Freunden macht – Zeit an der frischen Luft zu verbringen ist immer noch der beste Zufriedenheits-Booster! Und wann hast du eigentlich zum letzten Mal einen Schneemann gebaut?

Das wollte ich schon seit Langem mal tun

Ihr kennt sie mit Sicherheit auch: Diese Dinge, die man schon seit Ewigkeiten immer mal machen wollte, aber nie dazu kommt (oder sich einredet, dass man nie dazu kommt). Man kann endlich mal die ganze Harry Potter Reihe von vorne durchlesen, die Monster-Torte mit 10 Milliarden Zutaten backen oder seine Wohnung streichen. Irgendein Projekt abzuschließen, dass man schon länger tun wollte, geht zu keinem Zeitpunkt so gut, wie in den Weihnachtsferien!

Auch wenn es leider noch ein bisschen dauert, steht den perfekten Weihnachtsferien mit diesen Tipps jetzt nichts mehr im Wege. Wer sie gar nicht mehr abwarten kann, kann ja wieder anfangen, auf die „Noch x-mal Schlafen“- Art zu zählen. Tagträumen und Vorfreuen definitiv erwünscht und sogar erwartet!