Dieser Beitrag wird präsentiert von Nike. Jetzt shoppen.
It's game time.
Wir haben mit der Künstlerin und Jugendarbeiterin Shay D darüber gesprochen, wie sie es in so kurzer Zeit geschafft hat, so viel zu erreichen. Letztes Jahr organisierte Shay die erste ausschließlich aus Frauen bestehende Hip-Hop-Tournee in Großbritannien, und arbeitete gleichzeitig mit jungen Menschen an Projekten, die ihnen neue Kraft verleihen und ihre Kreativität anregen.
Hier erzählt uns Shay, wie sie es schafft, Barrieren zu überwinden, jeden Moment optimal zu nutzen und sich von der Notwendigkeit von Veränderungen immer wieder neu motivieren zu lassen.
Worauf bist du besonders stolz?
Ich bin sehr stolz darauf, die Idee zu einer Frauen-Tournee gehabt und sie letztendlich auch in die Tat umgesetzt zu haben – mit Rapperinnen im ganzen Land, die sich gegenseitig unterstützen. Vor ein paar Jahren war es nur eine Idee, dann habe ich Pläne geschmiedet und überlegt, wie ich diese verwirklichen kann. Ich finde es toll, dass ich gemeinsam mit 22 Künstlerinnen ein Album aufgenommen und für die Queens-of-Art-Tournee acht Städte bereist habe. Das hatte in Großbritannien zuvor noch niemand gemacht!
Wer inspiriert dich?
Das Leben inspiriert mich. Meine Mutter und meine Oma zeigen mir jeden Tag, was Stärke bedeutet. Wie man furchtlos sein und die Energie finden kann, Probleme zu überwinden. Schwierigkeiten inspirieren mich, Not inspiriert mich – beide inspirieren mich dazu, zu versuchen, es nie wieder so weit kommen zu lassen. Nie wieder obdachlos zu sein, nie wieder Geldprobleme zu haben, nie wieder zu bereuen, etwas nicht getan zu haben, als sich die Gelegenheit dazu bot.
Was motiviert dich, immer wieder Neues zu versuchen und Konventionen in Frage zu stellen?
Es ist nun einmal so, dass die Zukunft immer etwas Ungewisses in sich trägt. Wer einen wichtigen Menschen verloren hat, weiß, dass Zeit sehr kostbar ist. Die Tatsache, dass erreichte Veränderungen sich positiv auf die gesamte Gemeinschaft auswirken. Die Freude, die man empfindet, wenn man auf die Frage: „Was wäre wenn?“ eine Antwort findet. Man stellt sich vor, dass man etwas schaffen kann, und dann schafft man es auch. Mir gefällt es immer, Grenzen zu überschreiten und neue Stile und Genres auszuprobieren.
Was würdest du jemandem sagen, der versuchen möchte, die Welt zu verändern, aber nicht weiß, wo er oder sie anfangen soll?
Ich würde empfehlen, sich mit Menschen mit ähnlichen Werten und Einstellungen zusammentun, um die Ziele gemeinsam zu verfolgen. Die Kraft der Masse ist nicht zu unterschätzen, und mit Leuten, die auf der gleichen Wellenlinie liegen, an einem Strang zu ziehen, ist ein magisches Gefühl. Wenn ihr der Jugendgewalt ein Ende setzen möchtet, dann geht morgen zu einem Jugendverein und arbeitet dort freiwillig mit. Schreibt einen Brief an euren Gemeinderat und startet eine Kampagne.
Welche Botschaft willst du durch deine Musik mit der Welt teilen?
Meine Musik soll das wirkliche Leben widerspiegeln, gemischt mit einem Gefühl der Hoffnung. Ich mache alle Arten von Musik – von Club-Hits bis hin zu sanften Vibes, die man sich gut im Auto anhören kann. Aber sie alle sollen dasselbe Gefühl vermitteln: „Ich kann das, ich schaffe das, mach dir keine Sorgen, kein Stress, alles wird besser.“
Wenn ich auf einem Grime-Track komplett aufdrehe und sage, ich nehme den Männern das Mikrofon weg, um die Frauen zu vertreten, dann sage ich das, weil wir toll sind und es verdienen. Wenn ich behaupte, dass Kinder dazu erzogen werden, alles zu tun, was die Alten sagen, dann sage ich gleichzeitig, was wir tun können, um dem abzuhelfen. Wenn ich auf einem Rap-Track von alltäglichen Problemen wie zum Beispiel der Wohnungsknappheit spreche, ermutige ich die Menschen damit auch, ihre Rechte einzufordern, und mache ihnen Hoffnung, dass die Dinge besser werden.
Ich wünsche mir, dass die Leute meine Musik hören und sich angesprochen fühlen, Gänsehaut bekommen und anschließend aufstehen und selbst etwas bewirken.
Warum war es für dich so wichtig, im Rap die Grenzen für Frauen neu zu definieren?
Weil das Ungleichgewicht mich wahnsinnig macht. Ich war es einfach leid zu sehen, wie die Mehrheit der Frauen in den Musikvideos männlicher Gruppen lediglich als Requisiten oder Accessoires dienten, oder dass nur etwa 3 % der auf Festivals auftretenden Künstler Frauen waren. Oder online immer wieder Posts zu lesen, die fragen: „Gibt es eigentlich auch KünstlerINNEN?“ ... Und dann kann man 30 Namen nennen und die Leute suchen trotzdem nicht nach ihnen ... Also hab ich einfach etwas GETAN, anstatt nur darüber zu reden. Ich dachte, wenn ich den Leuten viele weibliche Musikerinnen präsentiere, dann schauen sich die Fans der einen auch die anderen an und sind von ihnen begeistert, sodass sie endlich SICHTBARER werden. Zudem bleibt ja das Problem, dass es sowohl in den USA als auch hier in Großbritannien nur ein oder zwei Frauen gibt, die sich dauerhaft in der Mainstream-Musik durchsetzen konnten, während Männer die Charts absolut unbehelligt dominieren. Jetzt definieren wir die Grenzen neu und touren gemeinsam.
Hört euch unbedingt Shays Musik an und werft einen Blick auf ihre Instagram-Seite, um zu erfahren, womit sie sich aktuell beschäftigt.
Noch mehr von UNiDAYS
Wir liefern Studenten die besten Rabatte von den besten Marken, aber auch exklusive Videos, Artikel und viele Tipps und Ratschläge, die dein Studentenleben noch schöner machen – alles total kostenlos!
- Registriere dich oder melde dich an und fang an zu sparen. Und zwar überall: vom Futterkoma über Fashion bis hin zum (endlich) fitter werden.
- Verifiziere jetzt dein Konto an und fang an zu sparen. Und zwar überall: vom Futterkoma über Fashion bis hin zum (endlich) fitter werden.
- Du hast eine Menge zu sagen? Wir sind immer auf der Suche nach tollen Gastbloggern. Schick uns deine Ideen!