Wer kennt es nicht, dieses typische Gefühl am Montagmorgen? Klar, miese Laune, Augenringe und ein schlechtes Gewissen, weil man am Wochenende wieder nichts auf die Reihe gebracht hat, sind vorprogrammiert. Aber irgendwo unter dem Montagsblues liegt auch ein Gefühl des Neuanfangs. Die Hoffnung, dass diese Woche alles besser laufen wird. Wir lieben dieses Gefühl und unsere wilde Entschlossenheit, dieses Mal alles genau so durchzuziehen, wie wir es uns vorgenommen haben. Und deswegen lieben wir auch Neujahrsvorsätze. Hier findest du 5 Vorsätze, die mal nichts mit Ernährung oder Sport zu tun haben.

Das ist ja so 2016!

Woher dieses innere Bedürfnis kommt, schlecht über andere zu reden, weiß wohl niemand so genau. Es ist nun mal da und wir tun es einfach, ohne lang darüber nachzudenken. Fakt ist aber, dass es uns kein Stück besser macht oder weiterbringt. Im Gegenteil! Es tut so gut, sich einfach nicht mehr darum zu kümmern, was die anderen tun und wie man das findet. Und überhaupt, eigentlich sind wir zu alt für diesen ganzen Gossip. Achte mal bewusst darauf, wenn du schlecht über jemanden redest, und zügle dich aktiv dabei – du wirst merken, dass du dich nach einiger Zeit ausgeglichener und zufriedener fühlst.

Aber was sollen denn die anderen denken?

Ein riesen Schritt zu mehr Selbstbewusstsein und Zufriedenheit ist, sich einfach weniger Gedanken zu machen. Wir denken darüber nach, wie wir gerade wohl aussehen, warum uns der Typ im Bus vorhin so komisch angeschaut hat, wie peinlich es ist, dass wir gerade gestolpert sind oder ob wir den Kerl oder das Mädel, die uns entgegenkommen, gut genug kennen, um „Hallo“ zu sagen. Die Antwort ist: Wen interessierts? Es kostet Kraft, an sowas Gedanken zu verschwenden und die Person hat es entweder gleich vergessen oder denkt spätestens morgen schon nicht mehr an euren peinlichen Hand-schütteln-oder-umarmen-Tanz.

Yesterday you said tomorrow! Just do it!

Wir alle kennen sie: diese Kleinigkeiten, die man tagelang vor sich herschiebt, dabei hätte man sie eigentlich gleich erledigen können. Wenn du schon gerade daran denkst, dass du noch einen Zahnarzttermin ausmachen oder deinem Tutor eine E-Mail schreiben musst, dann frag dich doch auch kurz, ob du das nicht einfach JETZT erledigen kannst. Wenn ja, gibt es keine Ausrede mehr – just do it!

Weg mit dem Handy

Wer einmal sein Handy zu Hause vergessen hat, der WEISS, wie süchtig er danach ist. Bei jeder Gelegenheit greifen wir zu unseren Smartphones. Um Gesprächen zu entgehen, Langeweile vorzubeugen oder, um uns nicht mit uns selbst beschäftigen zu müssen. Ob man sich jetzt vornimmt, sein Handy in der Vorlesung im Rucksack zu lassen, oder dass einmal Akku aufladen am Tag reichen muss – Hauptsache, wir leben ein bisschen mehr im Moment und hier statt im Handy.

Hier fühl ich mich wohl.

Wenn man einen Großteil seiner Zeit an einem Ort verbringt, sollte man auch ein bisschen Zeit investieren, um sich dort wohlfühlen zu können. Klar, im Großen und Ganzen magst du deine Studentenbude schon. Aber du hast mit Sicherheit hier und da eine kleine Ecke, die ein bisschen vermüllt ist. Nimm dir doch einfach mal ein paar Stunden Zeit (im Schlafanzug und mit Musik) und miste ordentlich aus. Du wirst erstaunt sein, was da alles zusammenkommt. Ein paar Sachen kannst du vielleicht sogar noch verkaufen. Die Kunst ist jetzt nur, die Ordnung möglichst lange zu erhalten...

So, das waren sie, die Neujahrsvorsatz-Inspirationen. Es gibt soooo viele Dinge, die man sich vornehmen kann. Allgemein kann man aber empfehlen, nicht zu viele Baustellen auf einmal anzugehen. Nimm dir nur eine Handvoll Dinge vor und arbeite gezielt daran. Schreib sie dir vielleicht sogar auf und überlege dir vorher, wie du sie angehen willst.